Österreich - Fotoreise Hohe Tauern
Wildtierfotographie
Inmitten der majestätischen Alpen erwartet dich eine einzigartige Wildlife-Fotografie-Reise. Auf stillen Pfaden und hoch über den Tälern kommst du Bartgeiern, Steinadlern, Gämsen und Murmeltieren ganz nah, während die Bergkulisse atemberaubende Motive bietet. Begleitet wirst du von Aiko Sukdolak, einem erfahrenen Wildtierfotografen, und einem Ranger des Nationalparks, die dich zu den besten Fotopositionen führen, immer respektvoll gegenüber der Natur und ihren Bewohnern.
Tägliche Bildbesprechungen geben wertvolle Tipps zu Bildgestaltung und Bearbeitung, sodass du nicht nur unvergessliche Eindrücke, sondern auch beeindruckende Aufnahmen mit nach Hause nimmst. Die Reise fordert deine Ausdauer und Neugier, führt dich abseits bekannter Pfade und öffnet Türen zu außergewöhnlichen Beobachtungen. Die Kombination aus Erfahrung, Wissen und atemberaubender Natur macht diese Reise zu einem intensiven, entschleunigten Erlebnis, das sowohl Herz als auch Kamera begeistert.
Unsere Leistungen
- 3 Übernachtungen in einem Mittelklassehotel, 3 Übernachtungen im Alpengasthof (teilweise im Zimmerlager)
- Halbpension
- alle Fahrten vor Ort im Kleinbus
- Fotografische Reiseleitung
- Begleitung an 3 Tagen durch lokalen Ranger des Nationalparks Hohe Tauern
- Reiseunterlagen
- Reisesicherungsschein
- Spende Paramelis-Projekt, mehr unter: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/das-moorschutzprojekt-paramelis-in-litauen-paramelis/
Nicht enthaltene Leistungen
- Anreise
- Fotoausrüstung
- Sonstige Mahlzeiten und Getränke
- Trinkgelder, persönliche Ausgaben
- Reiseversicherung
Weitere Hinweise
- Dieser Fotoworkshop richtet sich an alle Fotografen, welche noch etwas über Naturfotografie, Bildgestaltung und Bildbearbeitung lernen möchten. Im Vordergrund steht dabei die Wildlifefotografie.
- Wir fotografieren in der freien Natur. Somit haben wir keinerlei Einfluss auf die Witterungsbedingungen.
- Wir reisen in einer kleinen Gruppe von max. 6 Personen.
- Der Workshopleiter ist Natur- und Wildlifefotograf. Dies bedeutet, dass die Liebe und der Schutz der Natur wichtiger sind als gute Fotos und Wir bitten Sie dies auch selbst zu berücksichtigen.
- Bitte beachten Sie, dass man für gute Bilder in der Naturfotografie häufig früh aufstehen muss. Daher wird man, bei geeigneten Verhältnissen, vor Sonnenaufgang losziehen, um bestmögliche Ergebnisse zu bekommen.
Reiseverlauf
Unsere Fotoreise beginnt in Matrei in Osttirol. Nach unserer Ankunft beziehen wir unsere Unterkunft, die für die nächsten Tage unser Ausgangspunkt sein wird. Je nach Ankunftszeit können wir schon am ersten Tag auf eine erste Entdeckungstour gehen. Die Entscheidung, welche Orte wir ansteuern, treffen wir flexibel je nach Wetterlage.
Am Morgen starten wir ins Geschlösstal. Der Weg führt uns durch dichte Bergwälder, wo Tau und erste Sonnenstrahlen zauberhafte Stimmungen schaffen. Mit wachsamen Augen halten wir Ausschau nach Bartgeiern, die ihre Kreise über den Felswänden ziehen und immer wieder begleitet uns das charakteristische Rufen der Tannenhäher, die hin- und herfliegen. Die Begegnungen mit diesen besonderen Vogelarten bieten spannende fotografische Möglichkeiten – vom dynamischen Flugbild bis zum detailreichen Porträt. Zwischen alten Bergkiefern, klaren Bächen und aufragenden Felsformationen eröffnen sich stimmungsvolle Landschaftsmotive mit Tiefe und Kontrasten. Geduld und Ruhe sind gefragt, um die Tiere nicht zu stören und natürliche Szenen einzufangen. Licht, Bewegung und die Berglandschaft verleihen diesem Tag eine eindrucksvolle fotografische Vielfalt.
Entlang des glitzernden Bergflusses Isel eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten für die Vogelfotografie. Zwischen klaren Strömungen und moosbedeckten Ufersteinen lassen sich die Wasseramseln beobachten, wie sie geschickt nach Insekten tauchen, während die lebhaften Gebirgsstelzen flink zwischen Steinen und Kiesbänken nach Nahrung suchen. Das Zusammenspiel von fließendem Wasser, schimmerndem Licht und der lebendigen Aktivität der Vögel schafft stimmungsvolle Szenen, die von Dynamik und Detailreichtum geprägt sind. Geduld und behutsames Vorgehen ermöglichen es, diese natürlichen Momente authentisch einzufangen und die faszinierende Vielfalt des Flusslebens fotografisch festzuhalten.
Am Morgen führt der Weg hinauf zur Lucknerhütte, wo sich die majestätische Bergwelt öffnet. Zwischen steilen Hängen und Felsen halten wir Ausschau nach Gämsen und Steinböcken, die sich oft in höheren Lagen zeigen. Mit etwas Glück erscheinen sie in den ersten Sonnenstrahlen, wenn Nebelschwaden über den Hängen liegen. Die Begegnungen bieten vielfältige fotografische Möglichkeiten – vom weiten Landschaftsbild bis zu detailreichen Porträts im Gegenlicht. Das Panorama rund um den Großglockner eröffnet eindrucksvolle Kulissen, ergänzt durch Flugaufnahmen von Alpendohlen oder stimmungsvolle Szenen zwischen Fels, Himmel und Licht. Bewegung, Nähe und alpine Weite machen diesen Tag besonders abwechslungsreich und eindrucksvoll.
Der Tag beginnt mit weitem Blick auf die umliegenden Gipfel, wo wir nach majestätischen Silhouetten am Himmel Ausschau halten. Mit etwas Glück kreist ein Steinadler in den Aufwinden der Berghänge – ein Höhepunkt für jede Fotografin und jeden Fotografen, besonders bei Jagdaufnahmen. Neben diesen Szenen nehmen wir uns Zeit für die kleinen Motive am Wegesrand: zartes Alpen-Edelweiß, filigrane Gräser oder detailreiche Nahaufnahmen alpiner Blüten. Murmeltiere huschen aufmerksam über die Wiesen oder sonnen sich neugierig auf Felsen. So entstehen abwechslungsreiche Bilder – vom großen Greifvogel über Pflanzen bis zu stimmungsvollen Tierporträts. Landschaft, Begegnungen und Vielfalt prägen diesen Tag besonders.
Der Tag beginnt mit weichem Morgenlicht über den Gipfeln, ideal für Panoramen und detailreiche Aufnahmen im Tau. Rund um die Lucknerhütte lassen sich Tiere zwischen Steinen und Wiesen beobachten. Im Laufe des Tages eröffnen sich Möglichkeiten für Weitwinkelaufnahmen von rauschenden Gebirgsbächen, klaren Quellen und weiten Almflächen. Strukturen von Flechten, Spuren im Fels und alte Bergkiefern laden zu kreativen Bildideen ein. Zum Abend taucht das warme Licht die Hänge in kräftige Farben, während die Bergsilhouetten eindrucksvoll gegen den Himmel stehen.
Am Morgen bleibt Zeit für letzte Beobachtungen und Fotomotive rund um die Unterkunft. Wer aufmerksam bleibt, kann die letzten Stimmungen der Bergwelt einfangen, bevor wir anschließend die Heimreise antreten.